Kampf gegen Organisierte Kriminalität
Europol bietet als unabhängige Polizeibehörde der Europäischen Union seit 1999 Serviceleistungen für die Strafverfolgungsbehörden der EU-Mitgliedsstaaten. Die Behörde beschäftigt heute über 620 Mitarbeiter. Ein wichtiges Ziel ist die Harmonisierung der Kriminalitätsanalyse und Ermittlungstechniken in den Mitgliedsstaaten. Maßnahmen sind u. a. der personenbezogene Informationsaustausch durch Sammlung, Zusammenstellung und Analyse, sowie die Initiierung, Begleitung und Unterstützung von Ermittlungen. Im Kampf gegen Organisierte Kriminalität umfassen die Arbeitsschwerpunkte u. a. die Bekämpfung und Prävention von
- Terrorismus
- Illegalem Waffenhandel
- Drogenhandel • Kinderpornografie
- Geldwäsche
- Finanzbetrug und
- Computerkriminalität.
Europol veröffentlicht im Rahmen von OCTA (Organised Crime Threat Assessment) einen jährlichen Bericht über die Aktivitäten organisierter Kriminalität innerhalb der EU.
Zusammenarbeit
Neben der Zusammenarbeit mit den europäischen Mitgliedsstaaten arbeitet Europol auf der Grundlage bilateraler Verträge oder strategischer Partnerschaften mit u. a. Albanien, Kanada, Kolumbien, Russland und den USA zusammen. Außerdem findet eine institutionelle Zusammenarbeit mit u. a. der Europäischen Kommission, der Europäischen Zentralbank sowie Eurojust (Justizbehörde der EU) statt. Weitere Informationen über die Aktivitäten von Europol bietet ihre Webseite.