Technik

Aktuelles aus dem Netz

Von EKHK Christian Zwick, Ludwigshafen

 

Bundestag: Das NetzDG ist tot, es lebe das Digitale-Dienste-Gesetz


Das vom Bundestag beschlossene Digitale-Dienste-Gesetz soll einen neuen Rahmen gegen Hass, Hetze und Desinformation im Netz bilden. […] Die Initiative zielt darauf, Vorgaben aus dem Digital Services Act (DSA) der EU umzusetzen und das einschlägige Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) weitgehend sowie das Telemediengesetz (TMG) komplett aufzuheben. […]. Bürgerrechtler liefen vorab gegen die mit der DSA-Umsetzung verknüpfte „Datenflut“ ans Bundeskriminalamt (BKA) Sturm. Mehr: www.heise.de/news/Bundestag-Das-NetzDG-ist-tot-es-lebe-das-Digitale-Dienste-Gesetz-9662265.html, Meldung vom 21.3.2024.

 

Hate Speech: KI „BoTox“ soll Hass im Netz automatisiert melden

 

Eine in Darmstadt entwickelte Software soll strafrechtlich relevante Hasskommentare erkennen, auswerten und direkt an eine öffentliche Meldestelle weiterleiten. Mehr: www.heise.de/news/Hate-Speech-KI-BoTox-soll-Hass-im-Netz-automatisiert-melden-9650340.html, Meldung vom 8.3.2024.

 

OpenStreetMap-Karte zeigt: Hier ist das Kiffen jetzt legal – und hier nicht


Die interaktive Karte basiert auf der „OpenStreetMap“ und wurde von einem Softwareentwickler aus Koblenz erstellt. Die „Bubatzkarte“ hebt die Verbotszonen für Cannabiskonsum nach dem Gesetzesentwurf rot hervor. Mehr: www.chip.de/news/OpenStreetMap-Karte-zeigt-Hier-ist-das-Kiffen-jetzt-legal-und-hier-nicht_185164728.html, Meldung vom 1.4.2024.

 

Mobilfunknetz und weiße Flecken: Bundesnetzagentur zeigt Netzabdeckung von 1&1


Bei der Frequenzauktion im Jahr 2019 hatte 1&1 einen Teil der 5G-Frequenzen ersteigert und damit den Grundstock für ein viertes Mobilfunknetz in Deutschland gelegt. Seit dem 8.12.2023 ist das eigene Netz von 1&1 am Start. Nun hat die Bundesnetzagentur erstmals die Netzabdeckung der 1&1 Mobilfunk GmbH in seine interaktive Karte zum Mobilfunk-Monitoring integriert. www.connect.de/news/1und1-netzabdeckung-bundesnetzagentur-gigabit-grundbuch-3204979.html, Meldung vom 15.3.2024.

 

Kaspersky zählt 2023 rund 34 Millionen Phishing-Angriffe in Deutschland

 

Auch weltweit steigt die Zahl der Phishing-Angriffe stark an. Bei Phishing-Versuchen per Telegram ist Deutschland sogar europaweit führend. […] Ein besonders hoher Anstieg im Mai und Juni 2023 könnte den Kaspersky-Experten zufolge auf Onlinebetrug im Kontext von Urlaubsreisen, etwa durch gefälschte Flugtickets, zurückgehen. Mehr: www.zdnet.de/88414714/kaspersky-zaehlt-2023-rund-34-millionen-phishing-angriffe-in-deutschland/, Meldung vom 7.3.2024.

 

Cyberbetrug: Von Klick- zu Smartphone-Farmen


Spezialisierte Motherboard-Hersteller in China bestücken Motherboards mit bis zu 20 Smartphone-Mainboard-Komponenten, setzen diese in Rack-Systeme ein und verkaufen das System zusammen mit einer Steuerungssoftware. Diese Kits sind Grundlage für Smartphone-Farmen. […] Smartphones lassen sich nicht nur für Klickbetrug einsetzen, sondern auch zum Senden von betrügerischen SMS und Phishing-Nachrichten. Mehr: www.heise.de/news/Cyberbetrug-Von-Klick-zu-Smartphone-Farmen-9664456.html, Meldung vom 25.3.2024.

 

Weltweit erstes KI-Gesetz: „Europa hat geliefert“


Künstliche Intelligenz ist quasi überall: in Texten, Bildern, in Videos im Netz. In der Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen, im Krankenhaus, im Kundendienst, in der Spracherkennung oder bei der Auswertung von Klima-, Geo- und Finanzdaten. Und Europa ist nun der erste Kontinent, der dafür gewisse Regeln aufstellt. Mehr: www.tagesschau.de/ausland/europa/eu-ki-gesetz-100.html, Meldung vom 13.3.2024.

 

OpenAI hält mächtige Sprach-KI zurück – Sie ist zu gefährlich


ChatGPT-Anbieter OpenAI hat ein KI-Modell vorgestellt, das menschliche Stimmen anhand einer 15-sekündigen Audiovorlage perfekt klonen können soll. Das Missbrauchspotenzial ist hoch – daher wird Voice Engine vorerst nicht veröffentlicht. Mehr: t3n.de/news/openai-gefaehrlich-sprach-ki-zurueckhalten-1616574/, Meldung vom 6.4.2024.

 

USA: Polizei will Daten zu allen, die bestimmte YouTube-Videos angesehen haben


Laut Forbes geht es in dem Fall aus dem US-Bundesstaat Kentucky um ein YouTube-Konto namens „elonmuskwhm“. Der dafür verantwortlichen Person wird demnach vorgeworfen, gesetzeswidrig Bitcoin gegen Bargeld zu verkaufen. Im Rahmen der Ermittlungen hätten verdeckte Ermittler an den Account Links zu öffentlich einsehbaren YouTube-Videos geschickt. Danach hätten sie von Google detaillierte Daten zu jenen Konten eingefordert, die die Videos im Rahmen einer Woche Anfang 2023 angesehen hätten. Mehr. www.heise.de/news/USA-Polizei-will-Daten-zu-allen-die-oeffentliche-YouTube-Videos-angesehen-haben-9664535.html, Meldung vom 25.3.2024.