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Im Portrait
Daniel Mannweiler, Polizeisportler des Jahres
SRS e.V. ist eine der führenden christlichen Sportorganisationen in Deutschland und wurde 1971 unter dem Namen „Sportler ruft Sportler“ von Helmfried Riecker gegründet. Seit 1987 ist SRS ein eigenständiger eingetragener Verein, der im Sportbund Rheinland organisiert ist. Unter dem Motto „Im Sport. Für Menschen. Mit Gott.“ Setzet sich SRS uns auf nationaler und internationaler Ebene dafür ein, dass Menschen aller Bereiche im und durch Sport diakonisch gefördert, begleitet und betreut werden. Diese satzungsgemäße Aufgabe wird vom örtlichen Sporttreff bis hin zu den olympischen Spielen wahrgenommen. Auch Sportler die sich in scheinbar ausweglosen Situationen und Lebensfragen befinden, können sich an SRS wenden. SRS e.V. ist ein gemeinnütziger Verein. Die Arbeit wird von Spendern und Sponsoren getragen. www.srsonline.de
Werteorientiertes Training
Studien belegen, dass die meisten Breitensportler im Grundlagentempo zu schnell trainieren. Als Grundregel gilt, wer dabei noch reden kann, der hat das richtige Tempo gefunden.3
Neu im Ausdauersport ist werteorientiertes Training. „Bislang trainieren Triathleten im Leistungssport mehrheitlich strikt nach Trainingsplan und daher oft alleine. So wird die physische Komponente gut bedient. Dabei tut es jedem gut, die langen Trainingseinheiten mit einem Freund zu bestreiten. Auch der ‚innere Schweinehund‘ lässt sich bei schlechtem Wetter und frühmorgens vor der Arbeit leichter besiegen, wenn ein Sportkamerad auf einen wartet. Außerdem gibt es emotionale Athleten, die – selbst wenn der physische Part des Trainingsplans zu 100 Prozent erfüllt wird –, auf Dauer schlechtere Leistung erbringen, wenn sie immer alleine trainieren. Hinzu kommt, dass die Psyche gerade im Wettkampf eine entscheidende Rolle spielt, im Training aber üblicherweise kaum berücksichtigt wird“, erklärt Daniel Mannweiler. Trainingseinheiten können auch bei Leistungsdifferenzen oder unterschiedlichen Saisonzielen zumindest teilweise miteinander verbunden werden. Auch eine gesunde Gruppendynamik kann helfen, das gewöhnliche Alltags-Wohlfühl-Trainingstempo zu variieren. Mannweiler trainiert mit Spezialisten in den Einzeldisziplinen, Vereins-, Arbeitskollegen, Freunden und so oft wie möglich mit der Ehefrau.
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Fotos: Mannweiler |
Nachhaltige Lebensgestaltung & Soziale Einsätze
Die Mannweilers sind als Christen im Sport unterwegs: „Es wäre schade, wenn wir unsere Begabung im Sport nicht sinnvoll einsetzen würden.“ Sie organisieren internationale Sportcamps für SRS e.V.
In den Camps verbinden sie Urlaubserlebnis und Training mit wertvollen Impulsen für das Leben. In Südafrika wird den Teilnehmern neben sportlichem Erleben von Natur und Tierwelt auch ein Einblick in das Leben der einheimischen Bevölkerung ermöglicht.
„In Deutschland aufzuwachsen bringt auch eine gewisse Verantwortung mit sich, Menschen zu unterstützen, die schlechtere Voraussetzungen haben. Es ist uns wichtig, nicht nur die Schönheit eines Landes zu genießen und rechtzeitig wieder abzureisen, bevor einem die Probleme zu nahe kommen. Jeder kann da, wo er ist, einen Beitrag zum Gemeinwohl leisten und in die Zukunft anderer Menschen investieren“, so Mannweiler.
Wenn die Mannweilers zu Training oder Wettkampfreisen im Ausland sind, verbinden sie das mit sozialen Einsätzen. Manchmal werden sie von Schulen eingeladen, über Werte im Sport und im Alltag zu referieren. In Südafrika setzen sie sich bei Sportprojekten für Kinder aus den Townships mit ein. Vielen benachteiligten Kindern werden durch den Sport gleichzeitig nachhaltige Werte vermittelt. Daniel Mannweiler: „Wir finden es richtig, den Menschen auch in ihrem Heimatland zu helfen. Eine langfristige Veränderung kann entstehen, wenn in Kinder investiert wird und diese, ganz natürlich, die vermittelten Werte leben und weitergeben. Sport ist eine der Weltsprachen und damit eine Brücke zur Veränderung.“
„Sport has the power to change the world. It has the power to inspire, it has the power to unite people in a way that little else does. It speaks to youth in a language they understand. Sport can create hope, where once there was only despair. It is more powerful than governments in breaking down racial barriers. It laughs in the face of all types of discrimination.“ Nelson Mandela4
Anmerkungen
- mannweiler-triathlon.de [Stand: 01.09.2015]
- Carstens, Cassie (2014): The world needs a father, S. 6, 10 ff.
- http://www.tri-team-gtv.de/seiten/trainingsbereiche.htm [Stand: 01.09.2015]
- Nelson Mandela, Laureus World Sports Awards (2000), http://db.nelsonmandela.org/speeches/pub_view.asp?pg=item&ItemID=NMS1148&txtstr=Laureus [Stand: 01.09.2015]
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